Die Bienen stehen im Vordergrund meiner Imkerei. Ihr Wohlergehen liegt mir besonders am Herzen. Man könnte mein Verhältnis zu den Bienen fast als „familiär“ bezeichnen. Da sie im Garten stehen gehe ich jeden Tag einige dutzende mal an den Stöcken vorbei und sehe am Flugverhalten, wie das Volk „drauf“ ist.
Der Imker als Bienenhirte behandelt seine Immen mit Respekt und berücksichtigt die Bedürfnisse der Bienen. Daher versuche ich so weit wie möglich auf Rauch zu verzichten und arbeite auch – meistens – ohne Schleier oder Handschuhe. Der direkte Kontakt zu den Bienen ist mir wichtig, auch wenn dieser Kontakt manchmal schmerzhaft unter die Haut geht.
Auch wenn der große Honigertrag in meiner Imkerei nicht das oberste Ziel ist, so ist mir die Qualität des geernteten Honigs doch sehr wichtig! Als Imker hat man zwar keinen Einfluß darauf, was gerade blüht und wohin die Bienen fliegen. Aber man kann dennoch den Geschmack und die Qualität des Honigs ein wenig beeinflussen.
Aus diesem Grund dürfen die Bienen jedes Jahr die Honigräume zum größten Teil völlig neu bauen. Der Honig kommt so nur mit frischem Wachs in Berührung. Alte oder gar bereits bebrütete Waben kommen nicht in den Honigraum.
Das macht viel Arbeit, ist aber ein Detail das man schmecken kann!
Blütenhonig, Frühtrachthonig, Sommertrachthonig, Waldhonig